Lasst Gemüse blühen

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Ein Verlaufsbericht...

Gemüse blühen lassen
Viel Gemüse für das Beet

Phase I

Im Rahmen meiner Frühjahrsinspirationssuche wurde ich auf eine spannende Idee aufmerksam:
 Gemüse blühen zu lassen.
Wir sind ja meist auf Ertrag aus und wollen Gemüse ernten und verarbeiten, bzw. verzehren. Blühendes gemüse dient aber nicht nur der Saatgutgewinnung, sondern nährt auch die Insektenwelt. Gemüse aus meinem Garten ist mir nur bedingt wichtig, ich bin keine Gemüsegärtnerin. Eher Obst. Gemüse aber extra für Insekten blühen zu lassen, finde ich einen spannenden Gedanken, den ich dieses Frühjahr beginne, in die Tat umzusetzen.
Phase I beginnt natürlich mit dem Fertigstellen des dafür vorgesehenen Beetes. Unkraut raus und einmal drum herum abstechen, damit die Quecke nicht schneller im Beet ist als ich bis drei zählen kann.

2qm Beet
2qm wollen vorbereitet werden

Einige Gemüsesorten machen es uns auch leicht, denn wir können sie einjährig säen, den Insekten bei der Befruchtung zusehen und dann in dem Jahr auch den Ertrag erhalten. Tomaten, Zucchini sind solche Beispiele. Hummeln lieben die Tomatenblüten und bestäuben sie reichhaltig. Was gut für unsere Ernte ist. Insektenschutz sichert unsere Nahrung! Deshalb ist er so wichtig.
 Doris Harders, aus dem Hortus cretus, leider nur auf facebook hat mich nun auf die Idee gebracht, Gemüse einmal blühen zu lassen. Da ich ja spannende, kuriose Sachen ein bisschen mag, habe ich das mal aufgenommen. Zum einen aus Neugier zum anderen, weil blühendes Gemüse eben Insekten magisch anzieht.

Gemüse für das Beet
Hier die Auswahl der Blühkandidaten, in Bio

Da mein Garten eher Insekten

als mich nähren soll, werde ich das in diesem Jahr versuchen. Mit zweijährigem Gemüse. Ich habe in meiner Gemüsekiste gesammelt, was sie so hergab und werde dieses Gemüse jetzt erneut in die Erde setzen. Der Spannungsfaktor ist also zweierlei:

Wächst das überhaupt wieder an?

Wie wird es blühen?

Gemüse pflanzen
Bereit zur Neuanpflanzung

Was habe ich neu gesetzt?


Eine Reihe Porree; als Tipp habe ich bekommen, das Grün runter zu schneiden und nur Stangen mit möglichst guter Bewurzelung zu nehmen. Check! Nicht ganz gerade gesetzt, aber gut; schauen wir, was passiert.
Eine Reihe Petersilienwurzeln ohne weitere Tipps. Check!
Dann habe ich einen schwarzen Rettich, zwei getriebene Zwiebeln genommen und zwei Schwarzwurzeln mit in das Beet gesetzt.
 Lustigerweise kann ich den Rettich schon zwei Minuten nach dem Einpflanzen nicht mehr finden, die Rote Beete auch nicht. Die sind so gut getarnt, da hilft noch nicht mal meine Brille.

Da das Gemüse ja erst blühen soll, wird dieser Beitrag ein fortlaufender Beitrag sein, den Ihr immer wieder zu lesen bekommen werdet. Im Laufe des Frühjahrs und Sommer werde ich fortlaufend berichten.
 Von einer anderen FB-Freundin, Sünje Lohmann, habe ich noch die Idee übernommen, Radieschen ausblühen zu lassen. Das wird Peterson vieles kosten, denn er liebt Radieschen. Ich habe mit ihm verhandelt, das er einige Radieschen essen darf, allerdings einige auswachsen lassen muss, um die Blüte und Samenstände kennen zu lernen. Das wird seine Challenge dieses Jahr: „Dem Radieschen widerstehen“.
Von den Pferden werde ich einige Fenschelsamen ansäen und ebenfalls einpflanzen. Dafür muss ich nun erst ein Beet ausheben und die Samen anziehen.
Ihr seht, es wird aus dem Projekt einige zu berichten geben.

Bleibt dabei und mit mir gemeinsam gespannt!


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