Rosen im Juni- Die ganze Pracht mal abstrakt
von Gartenphilosophin (Kommentare: 0)
Ihr lieben Lesenden meiner Gartenphilosophie!
Es gibt etwas zu feiern!
Die Gartenphilosophie nähert sich dem 60.000sten Leser!
Das finde ich schon wirklich stark, es zeigt mir, dass meine Beiträge gerne gelesen werden und bedeutet, dass ich weiter meine gartenphilosophischen Gedanken und Photos mit Euch teilen möchte! Für Eure lesende Treue möchte ich mich herzlich bedanken!
Mir hilft der Blog sehr weiter, ich bewege mich mit offenem Herzen und weitem Blick und Neugierde durch meinen Garten, um seine und meine Gedanken einzufangen. Auch die Mitbewohner meines Gartens werden immer interessanter,denn sie ändern sich von Jahr zu Jahr.
Daraus entwickeln sich die Beiträge, die Ihr dann lesen könnt!
Was entstanden ist
Aus diesem Blog ist mein Buch entstanden und die Edition per imaginem. Über sie vertreibe ich meine Bücher, einige meiner schönsten Photos als Wandbilder, Postkarten, Kalender und bald auch die interessantesten Photos, Herunterladbar zum Kauf.
Es wächst etwas aus diesem Blog heraus, das gefällt mir. Mein Garten hat sich weiter entwickelt, hin zu noch mehr Natürlichkeit, ich habe mich entwickelt, hin zu mehr "Ich".
Es würde mich sehr interessieren, ob Ihr etwas aus dem Blog herausgezogen habt.
Ihr wisst, die Kommentarfunktion ist 24/7 freigeschaltet…
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Darüber hinaus gibt es noch etwas anderes zu feiern, nämlich den Rosenmonat Juni. Der Frühling ist ja der Monat der aufgehenden Knospen und der reichen Blüte der Apfelbäume, Wildkräuter und Frühlingsblüher.
(Ich habe Euch einmal ein paar Rosenbilder zusammengetragen, mit einem Einblick, der etwas ungewöhnlich ist, uns jedoch die ihnen innewohnende Schönheit zeigt.)
In der ganzen Zeit, fast im Geheimen, gingen in aller Ruhe die Königinnen im Garten ihrem großen Auftritt entgegen. Erst eine kleine Knospe, die sich immer mehr füllte und größer wurde. Dann, ab einem bestimmten, scheinbar fest verabredeten Zeitpunkt, brechen sie auf und veredeln jeden Garten.
Dieses Jahr freue ich mich besonders auf meine neuen Rosen, die 'Ballerina'. Die habe ich im letzten Jahr als Hecke gepflanzt und freue mich über ihre Wuchsfreude und Blüte in diesem Jahr.
Es finden so unterschiedliche Rosen auf dieser Welt! Seit Jahrhunderten werden sie in einer Arten-und Formenvielfalt gezüchtet, dass man kaum den Überblick behalten kann.
Also müssen wir uns auf bestimmte Kriterien in der Auswahl festlegen:
Insektenfreundlich ist Vogelfreundlich gepflanzt
Ab dem Herbst sind Rosen beliebte Vogelfutterstationen, ein sehr wichtiges Kriterium.
Blühende Rosen sollten Insekten ernähren können. Wenn Insekten an das Innere der Blüte gelangen, bestäuben sie die Blüte, die dann zum Herbst Hagebutten ausbildet.
Manche Rosen werfen die abgeblühten Blüten ab, manche Rosen profitieren von einem Sommerschnitt, um zu einer weiteren Blüte angeregt zu werden.
Natürlich sind sich selbst putzende Rosen super, für mich als faule Gärtnerin könnten sie DER Kompromiss sein. Sind sie aber nicht. Ich ziehe es vor, das die Vögel meines Gartens sie abputzen. Hagebutten sind eine wertvolle gesunde Winterkost und viele Vögel kommen in die Rosensträucher und Hecken, um sich dort zu bedienen. Nicht zu vergessen, die Scharen an Spatzen, die in der Wildrosenhecke ihr Quartier zur Nacht beziehen.
Trockenresistente Rosen
Das Schöne an Rosen ist, dass sie mit etwas Geduld unsererseits zu sehr trockenheitsresistenten Gartenpflanzen heranwachsen. Natürlich müssen sie im Jahr der Pflanzung gut gegossen werden, um mit den paar Wurzeln ausreichend Wasser aufnehmen zu können. Dann aber werden meine Wassergaben weniger, um die Rose zu animieren, ihre Wurzeln in die Tiefe zu schicken, dorthin, wo sie an das Grundwasser anschliessen. Sind sie da angekommen, können sie sich lange selber mit Wasser versorgen.
Während dieser Zeit kann die Rose oberirdisch schon mal unterirdisch aussehen, sie wächst nicht, sieht nicht so üppig aus, wie gewünscht und hat vielleicht sogar viele Blattläuse oder Mehltau, oder…
Meine 'New Dawn' ist so ein unverwüstliches Beispiel
Genügsamkeit und Gesundheit
Das wird von mir konsequent ignoriert, denn ich weiss: hat sie sich etabliert, macht sie nur noch wenig Arbeit und hält sich bestens von allein. Ab und zu etwas Naturdünger und gut ist es.
Meine Wildrosen bekommen noch nicht einmal Naturdünger, nur ein paar Rosen am Rand des Weges bekommen ab und zu Pferdeäpfel zugeworfen.
Dies zeigt, dass Rosen nicht unbedingt verwöhnt werden müssen, um robust und gesund zu bleiben. Weniger ist da manchmal mehr.
Die weiss blühende Rose 'Kew Garden' habe ich unter eine Eiche gepflanzt, eine schwierige Aufgabe für sie. Mit reichlich Pferdeäpfeln und zerriebenen Eierschalen habe ich ihr einen Start in den Baum hinein erleichtert. Viele kleine insektenfreundliche Blüten sind nun der Lohn.
In diesem Frühjahr habe ich sogar ein Eichhörnchen bei der Hagebuttenernte beobachten können.
Rosen danken meine "Faulheit" mit prachtvoller Blüte und Gesundheit. So kann ich entspannt geniessen, nachdem ich nur im Frühjahr vertrocknete Zweige und im Frühsommer wieder blühende (remontierende) Rosen einkürze.
Rosen sind nicht schwer, es lässt sich entspannt mit ihnen leben!
Und im Juni ist es ein königliches Leben mit diesen Schönheiten!
Feiern wir lesend gemeinsam den Juni - Rosen bieten so viele Gründe!
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